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Warum dein Körperbild so viel mehr zählt, als du denkst

Anna Auer • Sept. 21, 2022

Wir alle haben Probleme mit dem Körperbild. Aber was wäre, wenn wir das ändern könnten? Erfahre, warum dein Körperbild so viel wichtiger ist, als du denkst!

Körperbild

Das Körperbild bezieht sich darauf, wie Menschen sich in Bezug auf ihren Körper fühlen. Es umfasst sowohl die körperliche Erscheinung als auch das Selbstwertgefühl. Menschen mit einem negativen Körperbild sind oft unzufrieden mit ihrem Aussehen, während Menschen mit einem positiven Körperbild sich eher gut fühlen. Es ist also grundlegend mit unserem Selbstwertgefühl verknüpft.

Studien haben ergeben, dass das Körperbild nicht vom Gewicht oder der Kleidergröße abhängt. Frauen, die sehr schlank sind, oft genauso unzufrieden mit sich wie Frauen, die mehr auf die Waage bringen. Der typische Gedanke "wenn ich erst mal schlank bin, fühle ich mich besser”, stimmt also nicht. Ich empfinde das als sehr befreiend. Wir können aufhören, ständig an unserem Gewicht oder den “Problemzonen” herumzumäkeln und beginnen, wahre innere Stärke und Zufriedenheit zu entwickeln. Das ist nachhaltiger und wie ich finde, spannender. (personal note: Wie langweilig sind bitte Diäten und Co. ?!)

Die Bedeutung des Selbstwertgefühls

Um dein Körperbild zu verbessern, ist es wichtig zuerst seine Bedeutung zu verstehen. Wenn du ein geringes Selbstwertgefühl hast, wirst du wahrscheinlich mit deinem Körperbild zu kämpfen haben. Das liegt daran, dass ein hohes Selbstwertgefühl bedeutet, sich selbst und seiner Fähigkeit, Dinge gut zu machen, sicher zu sein.

Um das eigene Körperbild zu verbessern, ist es wichtig zu verstehen, was dazu geführt hat. Es gibt viele Faktoren, die zu Körperbild Problemen beitragen,wie die eigene Familiengeschichte, Kultur, Medien und persönliche Erfahrungen. Wenn eine Person beispielsweise wegen ihres Gewichts gehänselt wurde, entwickelt sie möglicherweise ein negatives Körperbild. Wenn jemand in der Schule Mobbing erlebt hat, kann er oder sie aufgrund der Hänseleien ein negatives Körperbild entwickeln. Andere entwickeln aufgrund positiver Einflüsse von Freunden, Familienmitgliedern und Vorbildern ein positives Körperbild.


Ein negatives Körperbild ist bei Frauen weit verbreitet. (Mittlerweile leiden auch immer mehr junge Männer an einem negativen Körperbild). Tatsächlich fand eine Studie heraus, dass fast die Hälfte der befragten Frauen mindestens einmal in ihrem Leben eine Form von Essstörungen erlebt hatte. Frauen, die mit Problemen mit dem Körperbild zu kämpfen haben, wenden sich oft ungesunden Methoden zu, um zu versuchen, ihr Aussehen zu verändern. Zum Beispiel verwenden viele Frauen, die schlanker sein wollen, extreme Maßnahmen wie Hungerdiäten, Erbrechen, Abführmittel, Diuretika und andere gefährliche Techniken zur Gewichtsabnahme. Diese Taktiken können zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen, darunter Unterernährung, Dehydrierung und Leberschäden. Und ganz nebenbei leidet dein Selbstwertgefühl enorm unter solchen Maßnahmen.

Kurze Info: Du weißt vielleicht, dass ich selbst lange auf eine ähnliche Weise gegen mich gekämpft habe. Wenn du wissen willst, wie wir uns daraus befreien können, abonniere meinen Podcast CHICK FIGHTSund hör dir die ersten Folgen an.

Wenn wir über das Körperbild sprechen, denken wir normalerweise daran, wie unser Körper aussieht. Wir konzentrieren uns normalerweise auf das, was wir im Spiegel sehen. Viel wichtiger sind jedoch viele andere Faktoren, die unsere Gefühle und Gedanken über uns selbst beeinflussen. Beispielsweise fühlen wir uns in unserem Körper besser, wenn wir etwas gemacht haben, was uns gut tut. Das kann eine warme, entspannende Dusche sein oder die Yogaklasse oder mal wieder ausgiebig zu tanzen oder ein interessantes Gespräch mit einer guten Freundin.
Das Problem ist, dass wir uns genau das viel zu selten gönnen. Ein negatives Körerpbild verstärkt diese Tendenz zudem noch. Denn unterbewusst vermeiden wir dann, den den eigenen Körper zu spüren. Wenn du dich zum Beispiel schlecht fühlst, weil du denkst, dass du übergewichtig bist, wirst du dich vielleicht unsicher mit deinem Körper fühlen. Dann traust du dich vielleicht nicht, beim Yoga mitzumachen, obwohl du eigentlich Lust darauf hast. Das wiederum führt dazu, dass du noch unzufriedener mit deinem Körper wirst. Wenn du dich andererseits gut fühlst, weil du weißt, dass du liebenswert und ein toller Mensch bist und zwar unabhängig von deinem Gewicht, dann wirst du dich wahrscheinlich auch besser in Bezug auf deinen Körper fühlen und du wirst dich eher trauen, beim Yoga mitzumachen. Das wiederum wirkt sich positiv auf dein Körperbild und deinen Selbstwert aus. Einfach oder?

Das Körperbild einer Person beeinflusst ihr Selbstwertgefühl.

Noch mal zusammengefasst: Wenn eine Person ein positives Körperbild hat, fühlt sie sich wohl in ihrer Haut. Wenn eine Person andererseits ein negatives Körperbild hat, fühlt sie sich schlecht in Bezug auf sich selbst. Ein negatives Körperbild kann zu einem geringen Selbstwertgefühl führen.

Um das eigene Körperbild zu verbessern, ist es wichtig zu lernen, was uns glücklich und selbstbewusst macht. Wenn wir uns gut fühlen, sind wir in der Lage, offener für neue Erfahrungen und Möglichkeiten zu sein. Wir werden insgesamt glücklicher und gesünder.

Das Wichtigste ist zu verstehen, dass:

  1. Körperbild und Selbstbewusstsein Hand in Hand gehen
  2. Du dein Körperbild sowohl negativ als auch positiv beeinflussen kannst
  3. Wohltuende Aktivitäten und Bewegung hilft, ein positives Körperbild aufzubauen

Bald öffnen wieder die Tore für eine weitere Runde der KÖRPER-ERWACHEN ONLINE SEMINARREIHE. Hier erfährst du alle Infos, um dabei zu sein. (hier klicken).

Ich freue mich auf dich!

Hab Freude mit dir und deinem Körper!

Deine Anna
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